Es war einmal ein Volkstheater · Mit Andreas Schwarze
Die einzigartige Geschichte der alten Staatsoperette in Dresden-Leuben
Elbgespräche auf dem THEATERKAHN #33 moderiert von Dipl.-Ing. Karl-Heinz Kloppisch
Es war einmal ein Volkstheater
Die einzigartige Geschichte der alten Staatsoperette in Dresden-Leuben
Mit Andreas Schwarze
Die Zerstörung Dresdens 1945 bedeutete auch das Ende der traditionsreichen Theater im Stadtzentrum. Dresdner Künstlerinnen und Künstler wagten gemeinsam mit Flüchtlingen aus den deutschen Theatern in Polen und Tschechien einen Neuanfang. Viele Säle in den Vororten wurden privat bespielt. So brachten die Theaterleute Hoffnung und Lebensfreude in den entbehrungsreichen, harten Alltag der Bevölkerung.
Der Theaterunternehmer Fritz Randow ließ die Tanzgaststätte „Feenpalast“ in Dresden-Leuben von 1945-1947 zum „Apollo-Theater“ umbauen. Das baulich und räumlich mangelhafte Provisorium sollte nur fünf Jahre genutzt werden. Es wurden schließlich 71 aufregende, für Ensemble und Publikum gleichermaßen unvergessliche Jahre daraus, voller unglaublicher Geschichten, materieller Sorgen, künstlerischer Erfolge und emotionaler Höhepunkte.
Seit 1984 war Andreas Schwarze vor, auf und hinter der Bühne in Leuben tätig und erlebte den besonderen Geist und die Magie dieses Theaters. Hier entstand aus eigenen Erlebnissen, Künstlergesprächen und historischer Forschung auch seine Idee, ein Archiv der Volkstheater zu begründen. Er lädt Sie als Insider mit exklusiven Bildern und Videos zu einer Zeitreise hinter die Kulissen der alten Staatsoperette ein, die am 6. Juni 2025 ein Raub der Flammen wurde.
Vortrag mit digitaler Bild- und Videopräsentation
Vorstellungen
- SO 15.02. 11:00 Uhr
- Preis: €20 | €15ReservierungiCal